Donnerstag, 3. Januar 2013

Phantechnikum

Letzte Woche war ich mit meiner Mutter im Phantechnikum in Wismar. Das ist eine Art Museum zur Entwicklung verschiedener Bereiche der Technik. Von der Fliegerei, über die Schifffahrt und die Wetteraufzeichung und - bestimmung bis hin zu Handwerkstechniken wie dem schweißen und trennen von verschiedenen Materialien. Außerdem gab es noch ganz viele andere Sachen. Z.B. wissenswertes über ein paar Elemente sowie Wind, Wasser und Feuer.

Die Ausstellung wurde am 01. Dezember 2012 auf dem alten IGA-Gelände in Wismar eröffnet. Momentan ist sie noch nicht ganz fertig. Ein paar Hallen und Themengebiete fehlen wohl noch. Ich fand es trotzdem schon sehr spannend und auch ziemlich informativ. Zwar wurde größtenteils der Hauptaugenmerk auf die Entwicklung der Technik in Mecklenburg Vorpommern gelegt, aber das war gar nicht schlimm.

Wir haben uns insgesammt ungefähr drei Stunden in dem Museum aufgehalten. Dabei haben wir aber längst nicht alles ausführlich betrachtet oder durchgelesen. Ich glaube wenn man das wollte, müsste man schon einen ganzen Tag einplanen. Es gab nämlich nicht nur unmengen an Lesematerial, sondern auch fast zu jedem Exponat etwas zum hören. Außerdem gab es viele "Stationen" wo man selbst etwas ausprobieren konnte. Sei es beim Wind der Versuch welches Segel man nehmen muss, damit man auch gegen den Wind segeln kann, oder die, wo man Seifenblasen erzeugen und sich dann noch in diese selbst einschließen kann. Oder man konnte verschiedene Flügelformen in einem Wasserstrom auf ihre aerodynamischen Eigenschaften testen.

Eine Sache fand ich noch sehr gut. Das war in der Luftfahrthalle. Dort ging es an einer Stelle darum wie Tiere fliegen können und sich der Mensch das abgeguckt hat. Dort stand ein Zitat eines Studenten der Aerodynamik aus einerm Kurs von Ludwig Prandtl. "Unsere Berechnungen haben ergeben, dass die Hummel nicht fliegen kann. Da die Hummel das nicht weiß, fliegt sie trotzdem."

Ich fand es auf jeden Fall sehr gut und werde da wohl auch noch mal hin, wenn es dann richtig fertig ist.