Mittwoch, 18. April 2012

helfen, helfen, helfen - bis der Arzt kommt


Seit gestern Nachmittag bin ich nun offiziell betrieblicher Ersthelfer!! JUUHUU!!!! Ich habe einen zweitägigen Erste-Hilfe-Kurs belegt. Zweimal acht Doppelstunden Theorie und Praxis in der Erstversorgung von verletzten Personen. Den gesammten Kurs habe ich bei den Johannitern gemacht, deren Schulungszentrum witzigerweise direkt bei mir um die Ecke ist. ^^
Es ging Montag Morgen um Neun Uhr los mit der üblichen Vorstellungsrunde. Dabei habe ich mitbekommen, dass es viele gab, die den Kurs nicht ganz freiwillig gemacht haben. Anders als ich. Ich hätte auch gern das man mir hilft, wenn es mir schlecht geht. Von daher muss ich anderen ja Menschen auch helfen können, wenn es denen schlecht geht. Aber die Leute die freiwillig da waren, waren schon in der Überzahl und ich denke, das es niemand bereut hat, dagewesen zu sein.
Jetzt weiß ich über vieles Bescheid, wie man in gewissen Situationen reagieren sollte und was man zu tun und zu lassen hat. Zum Beispiel wusste ich nicht, dass man als Ersthelfer keinerlei Medikamente verabreichen darf. Nicht einmal eine Kopfschmerztablette. Vieles hat sich seit meinem letzten Erste-Hilfe-Kurs ja auch verändert. Wie das bei der Ersten-Hilfe irgendwie öfter vorkommt. So kommt es mir zumindest vor. Aber einiges wusste ich auch noch. Oder es kam mir zumindest vage bekannt vor.

Ich hatte zum Glück sehr nette Leute neben mir sitzen, mit denen man sich auch mal so in den Pausen oder während die anderen ihrer Übungen gemacht haben, unterhalten konnte. Die Runde war alles in allem sehr locker und wir haben viel Zeit damit verbracht, über unsere privaten Erfahrungen zu sprechen. Vor allem unsere Lehrerin konnte das sehr gut. Während eine Kursteilnehmerin die Herz-Lungen-Wiederbelebung (30x Druckmassager – 2x beatmen) geübt hat, hat unser Lehrerin mit einem anderen Kursteilnehmer über ihre Schwiegermutter gelästert!!

Von mir aus hätte der Lehrgang auch die ganze Woche gehen können. Mir hat das sehr viel Spaß gemacht. Aber trotz dessen, dass ich mich manchmal über die teilweise doch sehr schwarzen Kommentare meiner Sitznachbarin amüsiert habe, habe ich denke ich sehr viel behalten. Hoffentlich komme ich aber nie dazu, das unter Beweis zu stellen und tatsächlich in die Situation zu kommen, Erste-Hilfe leisten zu müssen.

In der Firma bin ich jetzt auf jeden Fall in die Liste der Ersthelfer mit aufgenommen und mein Bild wird bald an vielen Stellen in der Firma neben den anderen Ersthelfern zu sehen sein.

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